Der SSV Ulm 1846, einer der traditionsreichen Vereine im deutschen Fußball, wurde 1846 als „Turngemeinde Ulm“ gegründet. 1939 entstand der heutige Verein durch eine Fusion der Turngemeinde Ulm mit dem 1928 gegründeten 1. Ulmer Fußballverein. Nach einer weiteren Fusion mit dem Ulmer FV 1894 im Jahr 1970 formierte sich der Verein endgültig als SSV Ulm 1846.
In den frühen Jahren spielte der SSV Ulm in regionalen Ligen eine wichtige Rolle. In den 1920er und 1930er Jahren war der Ulmer Fußball durch den Ulmer FV 1894 geprägt, der in den höchsten süddeutschen Ligen um Meisterschaften kämpfte. Nach dem Zusammenschluss setzte der SSV Ulm die Tradition des ambitionierten Fußballs fort und etablierte sich als feste Größe im süddeutschen Raum. In den 1950er Jahren spielte der Verein in der Amateurliga Württemberg, der damals höchsten Amateurklasse, und konnte dort mehrmals Meisterschaften erringen.
Besondere Erfolge verzeichnete der Verein in den 1990er Jahren. In der Saison 1998/99 gelang dem SSV Ulm 1846 der erstmalige Aufstieg in die 1. Bundesliga, der in die Vereins-Geschichte einging. Trotz des Abstiegs im Folgejahr und einer Insolvenz im Jahr 2001 kämpfte sich der Verein immer wieder zurück und konnte sich langfristig im Profifußball behaupten.
2009 trennte sich die Fußballabteilung vom Hauptverein und wurde eigenständig unter dem Namen SSV Ulm 1846 Fußball e.V. geführt. Aktuell zählt der Verein durch seine Rückkehr in die 2. Bundesliga in der Saison 2024 zu den traditionsreichen Teams mit ambitionierten Zielen im deutschen Profifußball.
Mitglieder: 4.030 (Stand: 28.06.2024)
Gründung: 05.05.1970
Hymne: „Forever SSV“ von Jennifer Engels
Legenden: Holger Betz, Johannes Reichert, Dragan Trkulja, Erich Steer, David Braig

Das Donaustadion ist die Heimspielstätte des SSV Ulm 1846. Es diente von Beginn an als zentraler Austragungsort für Fußballspiele und andere Sportveranstaltungen in der Stadt. Das erste große Spiel im Stadion war eine Begegnung zwischen dem SSV Ulm und einer württembergischen Auswahlmannschaft.
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Sport zentralisiert, und das Stadion war Teil dieser Entwicklung. Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Anlage Schäden, wurde aber nach Kriegsende wieder instand gesetzt. In den 1950er Jahren folgten Modernisierungsmaßnahmen, die das Stadion für kommende Jahrzehnte nutzbar machten.
Mit dem Bundesliga-Aufstieg des SSV Ulm im Jahr 1999 wurde das Stadion an die Anforderungen der höchsten deutschen Spielklasse angepasst. Nach dem Abstieg des Vereins fanden weiterhin Spiele in unterschiedlichen Ligen sowie weitere Sportveranstaltungen statt.
Heute wird das Donaustadion weiterhin für den Fußball- und Breitensport genutzt. In den letzten Jahren fanden schrittweise bauliche Maßnahmen statt.
Kapazität: 17.400 (davon 10.554 Stehplätze)
Eröffnung: 1925
Stadion-Bier: Gold Ochsen

Adresse: Stadionstraße 5, 89073 Ulm
Auto/Parken:
Parken könnt ihr kostenfrei auf dem P1, allerdings gibt es nur begrenzte Kapazitäten (ca.
250). Ansonsten kann auf die gebührenpflichtigen (5€) stadionnahen Parkplätze P2/P3 ausgewichen werden. Reisebusse können die Fans an P1 aussteigen lassen, an der Messe (P4) parken und nach dem Spiel die Fans wieder an P1 abholen.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Ulmer Hauptbahnhof geht es mit der Straßenbahnlinie 1 Richtung Böfingen an der Haltestelle „Donaustadion“ vorbei eine Station weiter zur Haltestelle „Wohnpark Friedrichsau“, die Fahrzeit beträgt ca. 8 Minuten. Von dort sind es noch ca. 250 Meter Fußweg zum Gästeeingang.
Im gesamten DING-Gebiet gilt das Stadionticket als Fahrkarte, außerdem ist im Stadtgebiet
Ulm am Samstag der öffentliche Nahverkehr kostenlos.
Wir prüfen die bereitgestellten Informationen regelmäßig auf Aktualität. Dennoch können vereinzelt Unstimmigkeiten auftreten. Insbesondere bei Angaben zur Anfahrt empfehlen wir, die vereinseigenen Informationen aufzusuchen.