Der SSV Jahn Regensburg, gegründet 1886 als Turnerbund Jahn Regensburg, blickt auf eine lange Geschichte im deutschen Fußball zurück. Die Fußballabteilung wurde 1907 ins Leben gerufen und trennte sich 1924 vom Mutterverein, um den Sportbund Jahn Regensburg zu gründen. 1934 fusionierte dieser mit dem Sportverein 1889 Regensburg und dem Schwimmverein von 1920 Regensburg zum heutigen SSV Jahn Regensburg.
In den frühen Jahren spielte der Verein hauptsächlich in regionalen Ligen und konnte sich nie dauerhaft in den oberen Spielklassen etablieren. Nach dem Zweiten Weltkrieg pendelte der SSV Jahn zwischen der Oberliga Süd und der zweiten Liga, ohne größere Erfolge zu erzielen. Erst in den 1960er Jahren gelang der Aufstieg in die Bundesliga, wo der Verein jedoch nur eine Saison verweilen konnte, bevor der direkte Wiederabstieg folgte.
In den folgenden Jahrzehnten erlebte der SSV Jahn Regensburg zahlreiche Auf- und Abstiege zwischen der zweiten und dritten Liga. Besonders in den 1990er Jahren und 2000er Jahren kämpfte der Verein mit finanziellen Schwierigkeiten und sportlichen Herausforderungen. 2005 musste der Verein Insolvenz anmelden und stand kurz vor der Auflösung.
Trotz dieser Rückschläge zeigte der SSV Jahn Regensburg immer wieder Aufbruchsstimmung und kämpferischen Geist. Nach dem Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga 2012 etablierte sich der Verein dort und erreichte 2021 das Viertelfinale des DFB-Pokals, was als großer Erfolg gewertet wird.
In den letzten Jahren pendelte der SSV Jahn zwischen der 2. und 3. Liga. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga im Jahr 2023 gelang dem Verein 2024 der Wiederaufstieg durch die Relegation. Dieser Erfolg wurde dem verstorbenen Spieler Agyemang Diawusie gewidmet, der tragischerweise zu Beginn der Saison verstarb.
Mitglieder: 5.000 (Stand: 26.02.2024)
Gründung: 04.10.1907
Hymne: „Wir lieben den SSV Jahn“ von Günther Behrle
Legenden: Hans Jakob, Aki Schmidt, Sebastian Nachreiner, Oliver Hein, Konrad Faber

Das Jahnstadion in Regensburg war über Jahrzehnten die Heimat des SSV Jahn Regensburg. Es erlebte zahlreiche historische Momente. Besonders markant war das Jahr 1972, als das Stadion im Rahmen der Olympischen Sommerspiele als Austragungsort für Fußballspiele genutzt wurde. Dies brachte dem Stadion internationale Aufmerksamkeit und prägte seine Geschichte nachhaltig.
Mit dem Umzug in das neue Stadion an der Donau 2015 ging eine Ära zu Ende. Das Jahnstadion, das bis dahin eine Kapazität von rund 12.500 Zuschauern bot, war für die Regensburger Fans mehr als nur ein Fußballstadion – es war ein Stück Heimat.
Kapazität: 15.210 (davon 6.148 Stehplätze)
Eröffnung: 2015
Stadion-Bier: Bischofshof
Adresse: Franz-Josef-Strauß-Allee 22, 93053 Regensburg
Auto/Parken:
Für Gästefans steht der Parkplatz P3 zur Verfügung.
Auf dem Gästeparkplatz wird von der Stadt Regensburg für PKW und 9-Sitzer 5 Euro Parkgebührerhoben. Der Parkautomat gibt kein Wechselgeld aus.
Busse parken auf dem Parkplatz P3 kostenfrei.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Schließfächer zum Versperren persönlicher Gegenstände sowie Toilettenanlagen befinden sich auf Bahnsteig 1.Der reguläre Shuttleservice der Linie F befindet sich am Bussteig A6. Gästefans, die diese Linie nutzen, machen sich bitte beim Busfahrer bemerkbar. Die Linie F fährt regulär und ohne Zwischenhalt zum Jahnstadion Regensburg. Gästefans können nach Absprache mit dem Busfahrer im Anschluss an die Haltestelle für Heimfans an der Behelfshaltestelle „Galgenbergstraße“ aussteigen und von dort zum Gästeeingang gelangen.Der Zugang zum Gästebereich ist ausschließlich über den Gästeparkplatz P3 möglich.
Hauptgruppe: Ultras Regensburg
Andere Gruppen: Regensburg, Red Generation, Ratisbona Fanatica, Castra Regina Invicta, Gruppo Rosso Bianco
Freundschaft: SV Stuttgarter Kickers, FC Blau-Weiß Linz, SSD Latina Calcio
Erzrivale: SV Wacker Burghausen
Rivalen: FC Augsburg, FC Ingolstadt 04
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