Hannover 96

Hannover 96 hat im Verlauf seiner Geschichte bedeutende Erfolge und Meilensteine erlebt. Zu den Höhepunkten zählen die beiden deutschen Meisterschaften, die der Verein 1938 und 1954 gewann. Besonders der Titel 1954 sticht hervor, da Hannover 96 im Finale mit einem deutlichen 5:1-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern triumphierte.

Ein weiterer wichtiger Moment in der Vereinsgeschichte war der Gewinn des DFB-Pokals im Jahr 1992. Hannover 96 schrieb als erster Zweitligist, der diesen Wettbewerb gewann, deutsche Fußballgeschichte. Der Sieg war eine der größten Überraschungen im deutschen Pokalgeschehen.

Nach schwierigen Jahren in den 1990er Jahren gelang Hannover 96 im Jahr 2002 der lang ersehnte Wiederaufstieg in die Bundesliga. In den folgenden Jahren etablierte sich der Verein zunehmend in der höchsten deutschen Spielklasse und sorgte mit bemerkenswerten Erfolgen für Aufsehen. Besonders in den Spielzeiten 2011 und 2012 feierte der Club die Teilnahme an der UEFA Europa League, wo er sich auch international einen Namen machte. Seitdem kämpft Hannover 96 darum, zurück zu früherer Stärke zu finden und den Weg in die Bundesliga erneut zu beschreiten.

Mitglieder: 22.000 (Stand 01.07.2024)
Gründung: 12.04.1896
Hymne: „Alte Liebe“ von Osssy Pfeiffer und Dete Kuhlmann
Legenden: Jörg Sievers, Dieter Schatzschneider, Steven Cherundolo, Robert Enke, Altin Lala, Peter Anders, Jürgen Bandura, Hans Siemensmeyer

Die Geschichte des Stadions von Hannover 96 beginnt mit dem Eilenriedestadion, das 1921 eröffnet wurde und bis 1951 die Heimspielstätte des Vereins war. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Stadion von der britischen Besatzungsmacht genutzt und trug bis 1954 den Namen „Hindenburg-Stadion“. 1954 zog Hannover 96 dann in das neu erbaute Niedersachsenstadion um. Dieses Stadion, das später zu einem Wahrzeichen für den Verein wurde, hatte eine Kapazität von mehr als 80.000 Plätzen und war bis in die 1990er Jahre eines der größten Stadien in Deutschland.

Mit der Zeit wurden die Anforderungen an Stadien immer höher, was auch eine Modernisierung des Niedersachsenstadions nötig machte. In den 1990er Jahren wurden die Sitzplatzkapazitäten angepasst und die Sicherheitsvorgaben des DFB umgesetzt. Im Jahr 2005 erlebte das Stadion eine entscheidende Veränderung: Nach einem Sponsorenvertrag wurde es in „HDI-Arena“ umbenannt. 2011 erfolgte eine weitere Umbenennung in Heinz-von-Heiden-Arena nach dem neuen Hauptsponsor.

Kapazität: 49.000 (davon 8.000 Stehplätze)
Eröffnung: 1954
Stadion-Bier: Gilde 

Bild: Heinz von Heiden GmbH, CC BY-SA 4.0

Adresse: Lavesallee/Beuermannstraße, 30169 Hannover

Auto/Parken:
Auf dem Großraumparkplatz „Schützenplatz“ stehen öffentliche Pkw-Parkplätze (5€ Parkgebühr) zur Verfügung. Es erfolgt eine Bewirtschaftung seitens Hannover 96.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit der Bahn Reisende sollten im Hannoveraner Hauptbahnhof die Richtung Raschplatz ausgeschilderte U-Bahn-Station in der Minus-1-Ebene (Untergeschoss) ansteuern. Von dort geht es mit den Stadtbahnen der Linien 3 und 7 (Richtung Wettbergen) direkt bis zur Haltestelle Stadionbrücke, von der es nur ein kurzer Fußweg bis zum Eingang Süd und Süd-West des Stadions ist. Für alle Heimspiele von Hannover 96 gilt das GVH Kombiticket als Eintrittskarte und Fahrausweis in Bussen, Bahnen und Zügen des GVH (Großraum-Verkehr Hannover). Die Eintrittskarten gelten ab jeweils drei Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsschluss als Fahrausweis.

Hauptgruppe: Ultras Hannover
Andere Gruppen: Komplott Hannovera 1998, Jugend Ensemble, Passion & Pride, Gruppe Unterrang, West Hannover, Treuer Norden ’06
Ehemalige/inaktive Gruppen: Brigade Nord ’99, Rising Boys Hannover, Roter Infarkt, Verrückte Meute

Freundschaft: Allmänna IK, Hamburger SV
Kontakte: SC Freiburg
Erzrivale: Eintracht Braunschweig

Bild: Usual Suspects

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