Erzgebirge Aue

Der FC Erzgebirge Aue, 1946 als BSG Wismut Aue gegründet, ist ein traditionsreicher Verein aus der Bergbauregion Sachsen. Der Club entstand nach dem Zweiten Weltkrieg als Betriebssportgemeinschaft und repräsentierte lange die Arbeiterkultur der Region. Besonders prägend war die Zeit in der DDR, wo Wismut Aue von 1951 bis 1990 ununterbrochen in der höchsten Spielklasse spielte, dabei aber trotz mehrerer Spitzenplatzierungen keinen Meistertitel errang.

Nach der Wiedervereinigung wurde der Verein 1993 in FC Erzgebirge Aue umbenannt. Die 2000er Jahre markierten sportliche Höhepunkte: Unter Trainer Gerd Schädlich gelang 2003 der Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo sich die „Veilchen“ mehrere Jahre etablierten.

Nach einigen sportlichen Rückschlägen, darunter Abstiege in die 3. Liga, bewies der Verein immer wieder seine Widerstandsfähigkeit und schaffte mehrfach den Wiederaufstieg. Besonders hervorzuheben ist die Saison 2015/16, als der Club unter schwierigen Bedingungen den erneuten Sprung in die 2. Bundesliga schaffte und seine Rolle als Aushängeschild der Region festigte.

Mitglieder: 9.500 (Stand: 17.11.2024)
Gründung: 04.03.1946
Hymne: „Erzgebirge Aue“
Legenden: Manfred Kaiser, Binges Müller, Klaus Thiele, Harald Mothes, Volker Schmidt, Jürgen Escher, Lothar Schmiedel, Willy Tröger, Holger Erler, Jörg Weißflog

Das Erzgebirgsstadion, die Heimstätte des FC Erzgebirge Aue, hat eine lange und bewegte Geschichte. Die Ursprünge des Stadions gehen auf die Jahre 1926 bis 1928 zurück, als das damalige „Städtische Stadion“ mit einer Laufbahn und mehreren Sportflächen errichtet wurde. Am 29. Mai 1928 wurde die 29.000 Quadratmeter große Sportstätte feierlich eröffnet. In der frühen Geschichte war das Stadion ein Ort für verschiedene Sportarten und Heimstätte mehrerer lokaler Vereine, darunter Alemannia Aue.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Stadion als Trainingsplatz und entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zur Heimstätte des DDR-Oberligisten BSG Wismut Aue. Besonders in den 1950er Jahren wurden hier bedeutende Spiele ausgetragen. Später, in den 1980er Jahren, erhielt das Stadion erstmals Flutlichtanlagen, und die Haupttribüne wurde modernisiert.

Mit der Wiedervereinigung und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 2003 stiegen auch die Anforderungen an die Infrastruktur. 2010 begann ein umfassender Umbau, um den DFL-Regularien zu entsprechen. Das Erzgebirgsstadion wurde Stück für Stück erneuert und präsentiert sich heute als moderne Arena mit komplett überdachten Rängen und verbesserten Zuschauereinrichtungen.

Kapazität: 16.080 (davon 7.142 Stehplätze)
Eröffnung: 1928
Stadion-Bier: Wernesgrüner
Stadion-Klassiker: Grill-Steak

Bild: MAyo, CC BY-SA 4.0

Adresse: Lößnitzer Str., 08280 Aue-Bad Schlema

Auto/Parken:
Es stehen den Gästefans ausreichend Parkmöglichkeiten in der Nähe des Gästeeingangs in
Fahrtrichtung Lößnitz kostenfrei zur Verfügung. Eine spieltagsgenaue Information über die Verfügbarkeit der Gästeparkplätze P8 – P11 erhalten Sie von ihrer Fanbetreuung. (P8-P10: kostenlos, P11: 3€)
Es wird zwingend eine Anreise über die A72 Abfahrt Hartenstein empfohlen! Von dort weiter über Grüna und danach die B 169 in Richtung Aue fahren. Die Parkplätze befinden sich dann entlang der
B 169.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Bahnhof Aue (Sachs) Erzgebirgestadion sind es etwa zehn Minuten zu Fuß zum Gästeblock-Eingang.

Hauptgruppe: Erzbrigade
Andere Gruppen: Fialova Sbor, Guerillas, Violet Maniacs
Ehemalige/inaktive Gruppen: Ultras Aue 2000, Brigade Jugend, East Company

Freundschaft: /
Rivalen: Dynamo Dresden, FSV Zwickau, Chemnitzer FC

Bild: @stadiontouristen

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