Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt, gegründet 1899, gehört zu den traditionsreichsten Fußballvereinen Deutschlands und ist fest in der Kultur der Stadt Frankfurt verankert. Mit ihrer langen, bewegten Geschichte hat die Eintracht immer wieder ihre Bedeutung auf der nationalen und internationalen Fußballbühne unter Beweis gestellt.

Den ersten großen Triumph feierte der Verein 1959 mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, als man im Finale Kickers Offenbach mit 5:3 besiegte. Dieser Erfolg öffnete die Tür zum Europapokalfinale der Landesmeister 1960 gegen Real Madrid, das trotz einer 3:7-Niederlage als eines der legendärsten Spiele in die Geschichte einging.

In den frühen 1990er Jahren prägte die Mannschaft eine der glanzvollsten Phasen mit der „Fußball 2000“-Ära. Unter Spielern wie Anthony Yeboah, Jay-Jay Okocha und Uwe Bein zeigte die Eintracht spektakulären Offensivfußball, der weit über Frankfurt hinaus für Aufsehen sorgte.

Die 2000er Jahre waren von Auf- und Abstiegen geprägt. Ein besonderes Highlight war das „Wunder von Frankfurt“ 1999, als die Eintracht am letzten Spieltag durch ein 5:1 gegen Kaiserslautern den Klassenerhalt sicherte.

Nach schwierigen Jahren kam 2018 der DFB-Pokal-Triumph gegen Bayern München, der den ersten nationalen Titel seit 30 Jahren einbrachte. Den Höhepunkt erreichte die Eintracht 2022 mit dem Gewinn der UEFA Europa League. In einem packenden Finale besiegten die Frankfurter die Glasgow Rangers im Elfmeterschießen und feierten eine triumphale Rückkehr auf die europäische Bühne.

Mitglieder: 140.000 (Stand: 07.03.2024)
Gründung:
08.03.1899
H
ymne: „Im Herzen von Europa“ vom Polizeichor Frankfurt
Legenden: Karl-Heinz Körbel, Jürgen Grabowski, Bernd Nickel, Bernd Hölzenbein, Uwe Bindewald, Oka Nikolov, Manfred Binz, Ralf Falkenmayer, Alexander Meier, Friedel Lutz

Eintracht Frankfurt hat im Laufe seiner Geschichte mehrere Spielstätten genutzt. Die ersten Spiele fanden auf der sogenannten Hundswiese statt, bevor der Verein 1906 zum Victoriaplatz an der Eschersheimer Landstraße umzog. 1912 folgte der Umzug zur Roseggerstraße in Dornbusch. Nach der Fusion mit der Frankfurter Turngemeinde von 1861 im Jahr 1920 wurde das Riederwaldstadion zur neuen Heimat der Eintracht.

Am 21. Mai 1925 wurde das Waldstadion eröffnet, das seitdem die Heimstätte von Eintracht Frankfurt ist. Das Stadion erlebte mehrere Umbauten und Modernisierungen, darunter eine umfassende Renovierung für die FIFA-Weltmeisterschaft 1974. Zwischen 2002 und 2005 wurde es erneut modernisiert und erhielt unter anderem ein verschließbares Dach. Seit dem 1. Juli 2020 trägt das Stadion den Namen Deutsche Bank Park.

Kapazität: 58.000 Plätze (davon 20.000 Stehplätze)
Eröffnung: 21. Mai 1925
Stadion-Bier: Binding
Bild: Patrik Meyer, CC BY-SA 4.0

Auto/Parken:
Waldparkplatz (Pa), Gleisdreieck (Pb) und Isenburger Schneise (Pc): Diese kostenpflichtigen Parkplätze sind nur während Veranstaltungen geöffnet und liegen in direkter Nähe zum Stadion. Die Zufahrt ist entsprechend beschildert.
Parkhaus Sandhofstraße: Kostenpflichtig, mit einem PreBooking-Preis von 7 € und regulären Tarifen ab 1,50 € pro Stunde (bis zu 10 € pro Tag). Das Parkhaus ist durchgängig geöffnet und gut erreichbar von der A5. Nutzen Sie das RMV-Kombi-Ticket für die Straßenbahnlinien 20 und 21, die im drei-Minuten-Takt zur Haltestelle „Heinrich-Hoffmann-Straße/Blutspendendienst“ fahren, von wo aus es etwa 7 Minuten bis zum Stadion dauert.
Parkhaus Aculeum: Ebenfalls kostenpflichtig, mit einem PreBooking-Preis von 7 € und regulären Tarifen ab 2,30 € pro Stunde (bis zu 35 € pro Tag). Das Parkhaus ist durchgängig geöffnet und kann über die A5 erreicht werden. Der Fußweg zum Stadion beträgt ca. 15 bis 20 Minuten, alternativ kann die S-Bahnlinie S8 oder S9 ab „Niederrad“ genutzt werden, die eine Station bis zur Haltestelle „Stadion“ fährt.
Parkhaus Herriotstraße Nr. 3: Kostenpflichtig, mit Tarifen ab 1,50 € pro Stunde (bis zu 10 € pro Tag). Es hat spezielle Öffnungszeiten, außerhalb derer eine Strafzahlung fällig wird. Das Parkhaus bietet 90 E-Ladesäulen. Der Fußweg zum Stadion beträgt etwa 30 Minuten.
Bürostadt Niederrad: In der Umgebung der Lyonerstraße und Herriotstraße gibt es weitere Parkmöglichkeiten, die über die A5 Ausfahrt Niederrad erreicht werden können. Der Fußweg zum Stadion beträgt ca. 15 bis 20 Minuten.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Frankfurter Hauptbahnhof erreichen Sie das Stadion mit den S-Bahn-Linien S7, S8 oder S9 in etwa sechs Minuten bis zur Station „Stadion“. Von dort sind es nur 10 bis 15 Gehminuten bis zum Eingang.
An Spiel- und Veranstaltungstagen verkehren zudem Sonderzüge der Straßenbahnlinie 20 im 3-Minuten-Takt zur Station „Stadion“, was besonders für Zuschauer der Haupt- und Osttribüne praktisch ist. Alternativ fahren die Buslinie 61 und die Sonderlinie 80 über die Haltestellen „Stadionbad“ oder „Osttribüne“, von denen aus ebenfalls ein kurzer Fußweg von 10 bis 15 Minuten zum Stadion führt. Diese Anreisemöglichkeiten sorgen dafür, dass die Fans bequem zu den Spielen gelangen können.

Hauptgruppe: Ultras Frankfurt (UF97)
Andere Gruppen: Droogs, Kumpane, Inferno
Hooligans: Brigade Nassau (BN95)

Freundschaft: SV Waldhof Mannheim, BSG Chemie Leipzig, Atalanta Bergamo, Wacker Innsbruck
Erzrivale: Kickers Offenbach
Rivalen: SV Darmstadt 98, FC Kaiserslautern

Bild: schwatzgelb.de

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