Borussia Mönchengladbach

Borussia Mönchengladbach gehört zu den traditionsreichsten Vereinen im deutschen Fußball. Bereits in den Anfangsjahren machte sich die „Fohlenelf“ einen Namen, doch ihre goldene Ära erlebte die Borussia in den 1970er Jahren. Unter der Führung von Trainerlegenden wie Hennes Weisweiler und Jupp Heynckes und mit Spielern wie Günter Netzer und Berti Vogts dominierte die Mannschaft den deutschen Fußball und feierte fünf deutsche Meisterschaften sowie zwei UEFA-Pokalsiege. Diese Zeit prägte nicht nur den Verein, sondern hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Fußballgeschichte.

Ein starkes Merkmal der Gladbacher Philosophie war stets der offensive und dynamische Spielstil, der den Beinamen „Fohlenelf“ prägte. Insbesondere in den 1970er Jahren galt die Borussia als Symbol für Kreativität, Jugend und Spielfreude. Der Höhepunkt dieser Epoche war die Saison 1974/75, als der Verein nicht nur die Meisterschaft, sondern auch erstmals den UEFA-Pokal gewann.

Auch wenn die Erfolge der 1970er Jahre in den folgenden Jahrzehnten nicht mehr in gleichem Maße wiederholt werden konnten, hat der Verein immer wieder gezeigt, dass er eine wichtige Rolle im deutschen Fußball spielen kann. Besonders in den 2010er Jahren gelang es Borussia Mönchengladbach, sich unter der Führung von Trainern wie Lucien Favre und Marco Rose zurück in der deutschen und internationalen Spitze zu etablieren. Mit einer Mischung aus Talentförderung und taktischer Cleverness erreichte der Verein regelmäßig die internationalen Wettbewerbe.

Mitglieder: 101.982 (Stand: 22.11.2024)
Gründung: 01.08.1900
Hymne: „Die Seele brennt“ von der Fan-Band BO
Legenden: Günter Netzer, Jupp Heynckes, Wolfgang Kleff, Herbert Laumen, Wilfried Hannes, Berti Vogts, Hennes Weisweiler

Der Borussia-Park ist das moderne Stadion von Borussia Mönchengladbach und löste das traditionsreiche Bökelbergstadion ab, das bis zur Jahrtausendwende die Heimstätte des Vereins war. Der Bökelberg, ursprünglich ein umfunktioniertes Kiesabbaugebiet, war ein Ort zahlreicher unvergesslicher Momente in der Vereinsgeschichte, darunter die Erfolge der „Fohlenelf“ in den 1970er Jahren mit fünf deutschen Meisterschaften und zwei UEFA-Pokal-Titeln. Doch die begrenzte Kapazität von 34.500 Plätzen und die mangelnde Infrastruktur machten den Neubau eines Stadions notwendig.

Die Planungen für ein neues Stadion begannen Ende der 1990er Jahre. Als Standort wurde der Nordpark, ein ehemaliges Gelände der britischen Rheinarmee, ausgewählt. Der erste Spatenstich erfolgte am 15. März 2002, und bereits im Juli 2004 wurde der Borussia-Park eingeweiht. Der Abschied vom Bökelberg wurde emotional gefeiert, und das letzte Spiel dort am 22. Mai 2004 ging mit einem 3:1-Sieg gegen 1860 München in die Vereinsgeschichte ein.

Mit der Fertigstellung des Borussia-Parks begann eine neue Ära. Das Stadion bot nicht nur mehr Platz und modernere Bedingungen, sondern wurde auch zum Symbol des sportlichen Wiederaufstiegs des Vereins. Besonders in der Saison 2007/08 feierten die Fans den Wiederaufstieg in die Bundesliga nach einer Phase des Umbruchs. Obwohl die großen Titel des Vereins in der Bökelberg-Ära errungen wurden, hat der Borussia-Park sich als neues Zuhause von Borussia Mönchengladbach bewährt.

Kapazität: 54.042 (davon 16.145 Stehplätze)
Eröffnung: Juli 2004
Stadion-Bier: Bitburger, Bolten

Bild: mr.schnabel, CC BY-SA 2.0

Adresse: Am Nordpark 400, 41179 Mönchengladbach

Auto/Parken:
Am Stadion stehen die Parkplätze P4 bis P8 zur Verfügung. Die Parkgebühr beträgt sieben Euro.
Der Weg von den Parkplätzen zum Gästeblock führt an der heimischen Nordtribüne vorbei. Deshalb ist für die Fußstrecke Achtsamkeit gefordert!

Öffentliche Verkehrsmittel:
Die Eintrittskarte zum Spiel berechtigt zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im VRR- und im AVV-Bereich.
Gästefans, die mit der Bahn anreisen, wird die Anreise über den Bahnhof MG-Rheydt Hauptbahnhof empfohlen. Am Spieltag fahren von dort Shuttlebusse ab drei Stunden vor Anpfiff im Fünf-Minuten-Takt zum Stadion. Die Rückfahrten zum Bahnhof Rheydt enden zwei Stunden nach Spielende.

Hauptgruppe: Sottocultura
Andere Gruppen: Ascendente, Begleitservice, Banda Sud
Ehemalige/inaktive Gruppen: Ultras Mönchengladbach, Projekt Chaos, Scenario Fanatico, Obsession

Freundschaft: 1. FC Union Berlin, FC Timișoara
Kontakte: KRC Genk, FC Schalke 04
Erzrivale: 1. FC Köln
Rivalen: Borussia Dortmund

Bild: schwatzgelb.de

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