Der 1. FC Saarbrücken gehört zu den traditionsreichsten Fußballvereinen Deutschlands und hat eine bewegte Geschichte. Ursprünglich als Fußballabteilung des TSV Malstatt gegründet, spielte der Verein nach dem Zweiten Weltkrieg kurzzeitig unter dem französischen Verband und dominierte dort die zweite Liga. Diese Phase brachte Saarbrücken internationale Anerkennung, unter anderem durch einen Sieg gegen Real Madrid in einem Freundschaftsspiel. Nach der Rückkehr ins deutsche Ligasystem 1951 erreichte der Club 1952 das Finale der deutschen Meisterschaft, unterlag jedoch knapp dem VfB Stuttgart.
Ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte war die Teilnahme als eines der 16 Gründungsmitglieder der Bundesliga 1963. Die erste Saison endete mit dem Abstieg, doch der FCS blieb ein wichtiger Bestandteil des deutschen Fußballs. Der Verein feierte in den folgenden Jahrzehnten Erfolge in der zweiten Bundesliga (Meister 1976 und 1992) und beeindruckte 2020 mit dem Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale als erster Viertligist in der Geschichte des Wettbewerbs.
Mitglieder: 10.000 (Stand: 18.04.2024)
Gründung: 18.04.1903
Hymne: „Wir sind vom FCS“
Legenden: Egon Schmitt, Wolfgang Seel, Werner Otto, Eric Wynalda, Sambo Choji, Emil Poklitar, Herbert Binkert

Das Ludwigsparkstadion in Saarbrücken wurde am 2. August 1953 eröffnet und entwickelte sich schnell zu einem bedeutenden Austragungsort für sportliche Großereignisse im Saarland. Bereits in den 1950er-Jahren war das Stadion Schauplatz historischer Fußballspiele, wie den Begegnungen der saarländischen Nationalmannschaft, die während der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1954 dort auflief. Besonders erinnerungswürdig ist das Spiel vom 28. März 1954, als das Saarland vor einer Rekordkulisse auf die deutsche Nationalmannschaft traf.
Der 1. FC Saarbrücken nutzt das Ludwigsparkstadion seit vielen Jahrzehnten als Heimspielstätte. In den 1970er-Jahren erreichte der Verein besondere Höhepunkte, darunter der legendäre 6:1-Sieg gegen den FC Bayern München am 16. April 1977. Dieses Spiel gilt als eines der herausragenden Kapitel der Vereinsgeschichte und unterstreicht die Bedeutung des Stadions für den regionalen Fußball.
Das Ludwigsparkstadion war zudem ein kultureller Treffpunkt, an dem große Konzerte und andere Events stattfanden. In den 1970er- und 1980er-Jahren traten weltbekannte Künstler wie Queen, Genesis und die Scorpions auf, wodurch das Stadion über die Grenzen des Sports hinaus zu einem wichtigen Veranstaltungsort wurde.
Kapazität: 16.003 (davon 6.076 Stehplätze)
Eröffnung: 1928
Stadion-Bier: Karlsberg
Stadion-Klassiker: Lyoner im Weck
Adresse: Camphauser Straße, 66113 Saarbrücken
Auto/Parken:
Im Umfeld des Ludwigsparkstadions steht nur sehr begrenzt Parkraum zur Verfügung. Einen separaten Gästeparkplatz gibt es nicht.
Die Einfahrt zum Wohngebiet Rodenhof ist nicht erlaubt, dort greift das Anwohnerparkkonzept.
Alternativ kann kostenpflichtig im Parkhaus Westspange geparkt werden (Adresse für das Navigationsgerät: Unter der Westspange, 66111 Saarbrücken). Von dort sind es circa 15 Minuten Fußweg zum Gästeblock.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Der Saarbrücker Hauptbahnhof liegt in unmittelbarer Nähe des Ludwigsparkstadions. Bitte plant für den Fußmarsch im Regelfall ca. 15-20 Minuten ein. Die Eintrittskarte berechtigt am Veranstaltungstag ab 4
Stunden vor und bis 4 Stunden nach Spielschluss zur Fahrt in allen Bussen, Straßenbahnen und freigegebenen Zügen (DB/Vlexx: RE, RB und S-Bahn jeweils in der 2. Klasse) im Verkehrsverbund des SaarVV.
Hauptgruppe: Boys Saarbrücken
Andere Gruppen: Nordsaarjugend, Clique Canaille, Droogs Saarbrücken
Ehemalige/inaktive Gruppen: Ultras Saarbrücken ’01, Youth Crew Saarbrücken, Leone Pazzo, Gruwe Crew
Freundschaften: AS Nancy-Lorraine, SV Austria Salzburg
Rivalen: SV Waldhof Mannheim, FC Kaiserslautern
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