Der SV Waldhof Mannheim, gegründet von 42 jungen Männern im Lokal „Zum Tannenbaum“, zählt zu den traditionsreichen Fußballvereinen Deutschlands. Bereits in den frühen Jahren etablierte sich der Verein in der höchsten Spielklasse und brachte herausragende Spieler wie Otto Siffling hervor, der in den 1930er Jahren als Nationalspieler glänzte.
In den 1930er Jahren feierte der SV Waldhof Mannheim bedeutende Erfolge, darunter mehrere Gauliga-Meisterschaften. 1934 erreichte der Verein das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft, unterlag jedoch dem FC Schalke 04 mit 2:5.
Ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war der Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 1983. Unter Trainer Klaus Schlappner etablierte sich der SV Waldhof Mannheim in der höchsten deutschen Spielklasse und brachte Talente wie Jürgen Kohler und Maurizio Gaudino hervor. Nach sieben Jahren stieg der Verein 1990 wieder in die 2. Bundesliga ab.
In den folgenden Jahrzehnten erlebte der SV Waldhof Mannheim sportliche Höhen und Tiefen, einschließlich finanzieller Schwierigkeiten und Abstiegen bis in die Oberliga. Dennoch gelang 2019 die Rückkehr in den Profifußball mit dem Aufstieg in die 3. Liga.
Mitglieder: 2.537 (Stand: 01.01.2023)
Gründung: 11.04.1907
Hymne: „Blau und Schwarz“ von Silvie Silvester Team
Legenden: Walter Pradt, Lamine Cisse, Vilmar Santos Barbosa, Jürgen Kohler, Günter Sebert, Hanno Balitsch, Ottó Vincze, Albert Brückl, Otto Siffling, Fritz Walter

Der SV Waldhof Mannheim spielte in seinen Anfangsjahren auf Plätzen wie dem „Schlammloch“ und dem „Sandacker“ hinter der Waldhof-Schule. 1924 zog der Verein in das Stadion am Alsenweg um, das bis Ende November 1993 die Heimspielstätte blieb. Während der Bundesliga-Zugehörigkeit von 1983 bis 1989 wich der SV Waldhof Mannheim ins Südweststadion in Ludwigshafen aus, da das Stadion am Alsenweg den Anforderungen der Bundesliga nicht entsprach.
Am 25. Februar 1994 wurde das neu errichtete Carl-Benz-Stadion eröffnet, das seither die Heimstätte des SV Waldhof Mannheim ist. Es wurde nach dem Automobilpionier Carl Benz benannt, der in Mannheim das Automobil erfand.
Kapazität: 25.721 (davon 12.008 Stehplätze)
Eröffnung: 1994
Stadion-Bier: Eichbaum
Adresse: Theodor-Heuss-Anlage 15, 68165 Mannheim
Auto/Parken:
Für die Gästefans, die mit PKWs und Kleinbussen anreisen, steht der Gästeparkplatz Friedensplatz 2 zur Verfügung. Gegenüber der Einfahrt befindet sich mit dem Gartenschauweg der Zugang zum Gästeblock.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Solltet Ihr mit der Deutschen Bahn zu der Begegnung nach Mannheim anreisen, könnt Ihr vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofs Mannheim die öffentlichen Straßenbahnen nutzen. Diese bringen Euch zum Carl-Benz-Stadion und nach Spielende wieder zurück zum Hauptbahnhof. Bitte nutzt am Stadion die Haltestelle „Luisenpark“. Von dort geht es fußläufig in unmittelbarer Nähe direkt über den angrenzenden „Gartenschauweg“ zur Gästetribüne.
Hauptgruppe: Ultras Mannheim 1999
Andere Gruppen: Colectivo Freudenheim, Sektion KroMiLa, Tifosi, Kollektiv Sechs Acht, Immortale Mannheim, Waldhof Power
Ehemalige/inaktive Gruppen: Supporter Boys Erdingen 2003, Inferno Mannheim, SVW 07 Forever
Freundschaft: SG Eintracht Frankfurt, VfR Wormatia Worms
Erzrivale: 1. FC Kaiserslautern
Rivalen: Karlsruher SC, 1. FC Saarbrücken
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