Energie Cottbus

Der FC Energie Cottbus blickt auf eine beeindruckende Geschichte zurück, die von Herausforderungen und Erfolgen geprägt ist. Gegründet 1966, spielte der Verein zunächst in den unteren Ligen der DDR ohne größere Erfolge. Nach der deutschen Wiedervereinigung begann ein kontinuierlicher Aufstieg, der Energie in den 1990er Jahren ins Rampenlicht des deutschen Fußballs brachte.

Ein zentraler Moment in der Vereinsgeschichte war die Saison 1996/97. Unter Trainer Eduard Geyer blieb das Team 57 Spiele in der Regionalliga ungeschlagen und sicherte sich souverän den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Zudem schrieb Energie in dieser Saison Geschichte, als sie das Finale des DFB-Pokals erreichten – eine außergewöhnliche Leistung für ein Amateurteam. Zwar ging das Finale gegen den favorisierten VfB Stuttgart mit 0:2 verloren, doch dieser Erfolg unterstrich die Ambitionen des Vereins und legte den Grundstein für die kommenden Jahre.

Drei Jahre später, in der Saison 1999/2000, gelang Energie Cottbus der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga. Der Verein beeindruckte durch seine Kämpfermentalität und behauptete sich gegen starke Gegner. Besonders bemerkenswert war die Saison 2000/01, als Cottbus als erster Bundesligist eine Startelf ausschließlich aus ausländischen Spielern aufbot. Trotz begrenzter Ressourcen hielt sich Energie zwei Jahre in der höchsten deutschen Spielklasse, bevor 2003 der Abstieg folgte.

Die folgenden Jahre waren geprägt von Auf- und Abstiegen. Der Verein wechselte zwischen erster und zweiter Liga, bevor ab 2009 ein längerer sportlicher Rückschlag eintrat, der Energie schließlich in die Regionalliga führte. Doch 2023 gelang dem Verein erneut ein bedeutender Schritt. Nach mehreren Jahren in der vierten Liga sicherte sich Energie den Aufstieg zurück in die 3. Liga und kehrte damit in die Profiligen zurück.

Mitglieder: 4.382 (Stand: 30.11.2024)
Gründung: 31.01.1966
Hymne: „Wir kommen auch morgen noch wieder“ von Knappe
Legenden: Eduard Geyer, Detlef Irrgang, Torsten Mattuschka, Georgi Donkov, Mike Jesse, Antun Labak

Das Stadion der Freundschaft in Cottbus ist nicht nur eine Sportstätte, sondern auch ein Zeugnis der wechselhaften Geschichte des ostdeutschen Fußballs. Ursprünglich in den 1930er Jahren eröffnet, wurde es während der DDR-Zeit zu einer zentralen Bühne des Sports in der Lausitz. In dieser Ära war es die Heimstätte des SC Cottbus und später der BSG Energie Cottbus, die für die Region von großer Bedeutung waren. Der Stadionname „der Freundschaft“ spiegelt die damals propagierten Werte von Solidarität und Gemeinschaft wider und ist bis heute ein Symbol für Zusammenhalt.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands spielte das Stadion eine zentrale Rolle beim sportlichen Aufstieg des FC Energie Cottbus, der im Jahr 2000 erstmals in die Bundesliga aufstieg. In dieser Zeit entwickelte sich die Arena zu einem Symbol des regionalen Stolzes, das über den Fußball hinausgeht. Besonders die Heimspiele gegen Bundesliga-Topteams waren prägende Ereignisse, die das Stadion mit seiner einzigartigen Atmosphäre deutschlandweit bekannt machten.

Kapazität: 20.602 (davon 9.499 Stehplätze)
Eröffnung: 1930
Stadion-Bier: Wernesgrüner

Bild: Sane, CC BY-SA 3.0

Adresse: Parzellenstraße 21, 03050 Cottbus

Auto/Parken:
In der Parzellenstraße, gegenüberliegend der „Alten Chemiefabrik“, ist ein gesonderter Gästeparkplatz ausgewiesen. Diesen erreichen Sie über die B168 in Richtung Guben. Noch vor dem LEAG Energie Stadion als auch dem Messegelände, in Höhe der „Skaterbahn“ verlassen Sie den Stadtring an der Ampel rechtabbiegend und gelangen direkt zum Gästeparkplatz. Bis zum Gästeeingang sind es von dort aus maximal 5 Minuten zu Fuß.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Hauptbahnhof Cottbus per ca. 10minütigem Fußweg über den Stadtring. Dabei den Bahnhof hinter sich lassen und von der Vetschauer Straße über die Görlitzer Straße zum Stadtring. Den Stadtring immer gerade bergauf wo schon von weitem die Flutlicht-Masten zu sehen sind.

Hauptgruppe: Ultima Raka
Andere Gruppen: Collettivo Bianco Rosso, Ultras Energie, Frontside Cottbus ’06, Jungsche
Ehemalige/inaktive Gruppen: Inferno Cottbus

Freundschaft: Chemnitzer FC, AKS Beskid Andrychów
Kontakte: SC Rheindorf Altach, 1. FC Union Berlin
Rivalen: Hertha BSC, BFC Dynamo, Dynamo Dresden, Hansa Rostock

Bild: Ultima Raka

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