Arminia Bielefeld hat eine ereignisreiche Geschichte mit Höhen und Tiefen, die ihren besonderen Charakter im deutschen Fußball unterstreicht. In den frühen Jahren des Clubs erreichte Arminia erste Erfolge in regionalen Wettbewerben und gewann beispielsweise in den 1920er Jahren mehrmals die westdeutsche Meisterschaft. Doch politische und wirtschaftliche Umstände sowie der Zweite Weltkrieg verhinderten eine kontinuierliche Entwicklung.
In den frühen 1970er-Jahren schaffte Arminia erstmals den Aufstieg in die Bundesliga, stieg jedoch nach dem Bundesliga-Bestechungsskandal 1971 wieder ab, was die finanzielle Lage des Vereins schwer belastete und ihn beinahe an den Rand des Ruins brachte.
Trotz dieser Tiefschläge erlangte der Verein den Ruf einer „Fahrstuhlmannschaft“, da er über die Jahre wiederholt zwischen den Ligen wechselte und insgesamt acht Mal in die Bundesliga aufstieg – ein Rekord in Deutschland, den sich Arminia mit dem 1. FC Nürnberg teilt. Besonders in den 1990er- und 2000er-Jahren spielte Bielefeld gelegentlich auf Bundesliga-Niveau und konnte sich zweimal bis ins Halbfinale des DFB-Pokals vorarbeiten (2005, 2006).
Nach 2 Jahren in der Bundesliga befindet sich Arminia Bielefeld mittlerweile in der 3. Liga und arbeitet hart daran, wieder zu alter Stärke zurückzufinden.
Mitglieder: 14.400 (Stand: 28. Oktober 2024)
Gründung: 3. Mai 1905
Hymne: „Unser Herz schlägt nur für dich“ von Willy D´Villa
Legenden: Rüdiger Kauf, Thomas Stratos, Norbert Eilenfeldt, Wolfgang Kneib, Fatmir Vata, Dieter Schulz, Ulrich Büscher, Wolfgang Pohl, Pasi Rautiainen, Uli Braun, Artur Wichniarek, Ernst Middendorp, Ewald Lienen, Thomas von Heesen

Der DSC Arminia Bielefeld hat seit seiner Gründung mehrere Spielstätten genutzt. Die ersten Heimspiele fanden auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz, dem heutigen Kesselbrink, statt. Später zog der Verein auf ein Gelände an der Kaiserstraße (heute August-Bebel-Straße) und 1910 zum Sportplatz Pottenau um.
1926 pachtete Arminia ein neues Gelände von einem Bauern namens Lohmann. Das erste Spiel auf diesem Platz, der zunächst als Stadion an der Melanchthonstraße bekannt war, fand am 1. Mai 1926 gegen Victoria Hamburg statt und endete mit einer 1:5-Niederlage. Der Name „Alm“ entstand vermutlich, als ein Vereinsmitglied bemerkte: „Hier sieht es ja aus wie auf einer Alm.“
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Stadion mehrfach modernisiert. 1954 ersetzte man die Erdwälle durch Betontribünen, und die Kapazität stieg auf etwa 20.000 Plätze. Mit dem Aufstieg in die Bundesliga 1970 wurden weitere Umbauten vorgenommen. Die Kapazität erhöhte sich auf über 30.000 Plätze.
Zwischen 1996 und 2008 erfolgte eine umfassende Modernisierung des Stadions. Die Nord-, West-, Süd- und Osttribünen wurden neu gebaut. 2004 erwarb die Schüco International KG die Namensrechte, und das Stadion wurde in SchücoArena umbenannt.
Kapazität: 27.332 (davon 7.940 Stehplätze)
Eröffnung: 1926
Stadion-Bier: Krombacher
Adresse: Universitätsstraße 23, 33615 Bielefeld
Auto/Parken:
Mit dem Auto aus Richtung Hannover: Anreisende auf der A2 aus Richtung Hannover sollen an der Ausfahrt Nr. 28 Ostwestfalen-Lippe abfahren und der Wegweisung bis zu den Parkplätzen an der Universität folgen.
Mit dem Auto aus Richtung Dortmund: Anreisende auf der A2 aus Richtung Dortmund folgen am Autobahnkreuz Bielefeld dem Ziel „Bielefeld“ und fahren dort auf die A 33 in Richtung Osnabrück ab und fahren auf der A 33 bis zur neuen Ausfahrt Nr. 19 Bielefeld-Zentrum. Dort setzt die Wegweisung zu den Parkplätzen an der Universität ein.
Mit dem Auto aus Richtung Paderborn: Anreisende auf der A33 aus Richtung Paderborn folgen am Autobahnkreuz Bielefeld dem Ziel „Bielefeld“ in Richtung Osnabrück bis zur Ausfahrt Nr. 19 Bielefeld-Zentrum und von dort aus der Stadionwegweisung bis zu den Parkplätzen an der Universität.
Aufgrund der geringen Parkplatz-Kapazitäten in unmittelbarer Stadionnähe wird das Großraum-Parkhaus an der Bielefelder Universität empfohlen.
Von den Uni-Parkplätzen können Besucher die SchücoArena zu Fuß (15 Min.) oder mit der Stadtbahn-Linie 4 (bis Haltestelle: „Graf-von-Stauffenberg-Straße“) erreichen.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Bielefelder Hauptbahnhof ist das Stadion fußläufig erreichbar. Der Weg zum Gästeblock von etwa 1,2 Kilometer Länge ist ausgeschildert.
Hauptgruppe: Lokal Crew
Andere Gruppen: Sparrenkollektiv Bielefeld, Companions Bielefeld, Sektion Wittekind, Ultra 647
Ehemalige/inaktive Gruppen: Ultras Bielefeld, Venomous Generation, Boys Bielefeld 1995
Freundschaft: /
Kontakte: Fortuna Düsseldorf, ASD OP Savoia
Erzrivale: Preußen Münster
Rivalen: VfL Bochum, VFL Osnabrück, SC Paderborn
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