Der FC Schalke 04 gehört zu den traditionsreichsten Fußballvereinen Deutschlands und hat eine Geschichte. Ursprünglich als „Westfalia Schalke“ gegründet, erhielt der Verein 1924 seinen heutigen Namen. In den frühen Jahren des deutschen Fußballs entwickelte sich Schalke 04 schnell zu einer sportlichen Macht, vor allem in den 1930er und 1940er Jahren. Die Mannschaft, oft als „Knappen“ bezeichnet – ein Verweis auf die Bergbautradition im Ruhrgebiet –, gewann in dieser Zeit sechs Deutsche Meisterschaften, erstmals 1934. Mit Spielern wie Ernst Kuzorra und Fritz Szepan prägte Schalke eine Ära, in der sie den deutschen Fußball dominierten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Verein zunächst wechselhafte Zeiten. 1958 gelang der Gewinn der siebten Deutschen Meisterschaft – es sollte bis heute der letzte Meistertitel des Vereins bleiben. Mit der Einführung der Bundesliga 1963 wurde Schalke Gründungsmitglied der höchsten deutschen Spielklasse, doch sportlicher Erfolg blieb über weite Strecken aus. In den 1970er Jahren geriet der Club in den sogenannten Bundesliga-Skandal, was das Vertrauen in den Verein zeitweise erschütterte.
Die 1990er Jahre markierten eine neue Phase für Schalke 04. 1997 gewann der Verein den UEFA-Pokal, einen der größten internationalen Erfolge der Vereinsgeschichte. Das Team, das für seinen Kampfgeist und seine Geschlossenheit als „Eurofighter“ gefeiert wurde, besiegte im Finale Inter Mailand nach einem packenden Elfmeterschießen.
In den letzten Jahren erlebte Schalke 04 erneut eine bewegte Phase, die von sportlichen und finanziellen Herausforderungen geprägt war. Nach soliden Jahren in der Bundesliga, in denen der Verein sich mehrfach für die Champions League qualifizieren konnte, folgte in der Saison 2020/21 ein dramatischer Absturz. Schalke stieg nach 30 Jahren ununterbrochener Erstligazugehörigkeit in die 2. Bundesliga ab.
Mitglieder: 190.400 Mitgliedern (Stand: 16.11.2024)
Gründung: 04.05.1904
Hymne: „Blau und Weiß, wie lieb‘ ich dich“ von Hans J. König
Legenden: Norbert Nigbur, Rolf Rüssmann, Klaus Fichtel, Olaf Thon, Marc Wilmots, Fritz Szepan, Ingo Anderbrügge, Ernst Kuzorra, Rüdiger Abramczik, Klaus Fischer, Stan Libuda, Huub Stevens, Gerald Asamoah, Mike Büskens
Die Geschichte der heutigen VELTINS-Arena des FC Schalke 04 ist eng mit den Erfolgen des Vereins verknüpft. Der Grundstein wurde 1928 mit der Eröffnung der Glückauf-Kampfbahn gelegt, die in den folgenden Jahrzehnten zu einem Symbol für die goldenen Zeiten des Vereins wurde. Während der 1930er- und 1940er-Jahre, als Schalke sechs Deutsche Meisterschaften gewann, war die Kampfbahn Schauplatz unvergesslicher Spiele. Diese Ära prägte die Identität des Vereins nachhaltig und machte ihn weit über Gelsenkirchen hinaus bekannt.
Mit dem Umzug ins Parkstadion 1973 öffnete sich eine neue Ära. Das Stadion war nicht nur Heimat der Schalker Mannschaft, sondern auch Schauplatz bedeutender internationaler Turniere wie der Weltmeisterschaft 1974. Gleichzeitig erlebte Schalke sportliche Höhen und Tiefen, darunter den Abstieg in die 2. Bundesliga in den 1980er-Jahren.
Der Wendepunkt kam Ende der 1990er-Jahre, als der Bau der heutigen Arena begann. 2001 wurde die VELTINS-Arena eröffnet.
Kapazität: 62.271 (davon 16.309 Stehplätze)
Eröffnung: 2001
Stadion-Bier: Veltins
Adresse: Berni-Klodt-Weg45891 Gelsenkirchen-Ost
Auto/Parken:
Die Gästeparkplätze für PKW und Busse werden über den „Berni-Klodt-Weg“ angefahren. Busse biegen dort nach links auf den Parkplatz Gelsenwasser ab, für diesen fallen 20 Euro Parkgebühr an, die bei der Einfahrt kassiert werden. PKW fahren nach rechts auf den Parkplatz E2. Die Parkgebühr beträgt 5 Euro pro Fahrzeug.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Hbf. Gelsenkirchen (südlicher Ausgang) fahren Shuttlebusse bis zum Parkplatz Gelsenwasser.
Hauptgruppe: Ultras Gelsenkirchen
Andere Gruppen: Hugos, Marler Jungs, Blue Boyz, Junge Chaoten
Ehemalige/inaktive Gruppen: Bagage, Gruppo Curva Nord
Freundschaft: 1. FC Nürnberg, FC Twente, FK Vardar Skopje, US Salernitana
Kontakte: Borussia M’gladbach
Erzrivale: Borussia Dortmund
Rivalen: Rot-Weiß Essen
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