Der Karlsruher SC, gegründet durch die Fusion des FC Phönix und des VfB Mühlburg, zählt zu den traditionsreichen Vereinen im deutschen Fußball. Bereits der Vorgängerverein FC Phönix errang 1909 die deutsche Meisterschaft.
In den 1950er Jahren feierte der KSC bedeutende Erfolge: 1955 und 1956 gewann er den DFB-Pokal, wobei er im ersten Finale den FC Schalke 04 mit 3:2 und im darauffolgenden Jahr den Hamburger SV mit 3:1 besiegte. Zudem erreichte der Verein 1956 das Finale um die deutsche Meisterschaft, unterlag jedoch Borussia Dortmund mit 2:4.
Ein weiterer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war das Erreichen des Halbfinales im UEFA-Pokal während der Saison 1993/94. Besonders in Erinnerung bleibt das legendäre 7:0 gegen den FC Valencia im heimischen Wildparkstadion, bei dem Edgar „Euro-Eddy“ Schmitt vier Tore erzielte und den KSC somit in die nächste Runde führte.
Trotz dieser Erfolge erlebte der KSC in den folgenden Jahrzehnten sportliche Höhen und Tiefen, einschließlich mehrerer Auf- und Abstiege zwischen den Ligen.
Mitglieder: 15.500 (Stand: 01.07.2024)
Gründung: 16.10.1952
Hymne: „Für immer KSC“ von Sabine Wittwer
Legenden: Rudi Wimmer, Emanuel Günther, Winfried Schäfer, Rainer Schütterle, Michael Harforth, Horst Wild, Claus Reitmaier, Rainer Ulrich, Heinz Beck, Roland Schmider, Oliver Kreuzer, Rainer Schütterle

Das Wildparkstadion in Karlsruhe, heute offiziell als BBBank Wildpark bekannt, liegt nordöstlich des Karlsruher Schlosses im Hardtwald, einem ehemaligen Wildpark der Großherzöge von Baden. Der Name „Wildparkstadion“ leitet sich direkt von diesem Standort im Gewann Wildpark ab.
Die Geschichte des Stadions begann 1922, als der FC Phönix Karlsruhe ein Gelände im Hardtwald pachtete und eine Sportanlage errichtete. Nach der Fusion des FC Phönix mit dem VfB Mühlburg zum Karlsruher SC im Jahr 1952 wurde beschlossen, an diesem Ort ein neues, modernes Stadion zu bauen. Die Bauarbeiten begannen 1952, und am 7. August 1955 wurde das Wildparkstadion offiziell eröffnet. Im Eröffnungsspiel spielte der KSC gegen den Deutschen Meister Rot-Weiss Essen; vor rund 45.000 Zuschauern endete die Partie 2:2.
Von November 2018 bis Juli 2023 wurde das Stadion umfassend renoviert und in ein reines Fußballstadion umgebaut. Die Arbeiten wurden im laufenden Spielbetrieb durchgeführt.
Kapazität: 34.302 (davon 12.325 Stehplätze)
Eröffnung: 1922
Stadion-Bier: Rothaus
Adresse: Adenauerring 17, 76131 Karlsruhe
Auto/Parken:
Die Anfahrt für Gästefans erfolgt ausschließlich aus Richtung Mühlburger Tor (Westen). Gästebusse parken auf dem neuen Gästeparkplatz (Adresse siehe oben). Dort stehen auch begrenzt Stellplätze für Pkw zur Verfügung. Pkw und Neunsitzer bezahlen 10 Euro, Reisebusse 20 Euro. Der „Birkenparkplatz“ gegenüber dem Stadion ist nicht mehr als reiner Gästeparkplatz vorgesehen, bietet aber immer noch Parkmöglichkeiten, solange dort Platz vorhanden ist.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Am Bahnhof Karlsruhe gibt es die Möglichkeit, Gepäck in Schließfächern unterzubringen. Die Schließfachanlagen finden sich im Westflügel der Bahnhofshalle rechts neben der McDonalds-Filiale oder zwischen Gleis 12 und 13 in der Unterführung zum Fernbusbahnhof. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist ihr über die Haltestellen Durlacher Tor, Kronenplatz oder Marktplatz an und lauft zu Fuß etwa 20-25 Minuten durch den Schlossgarten. Vom Durlacher Tor fährt ein Shuttlebus zum Stadion. Die Busse fahren nach dem Spiel ab 30 Minuten nach Abpfiff ab der Kreuzung Adenauerring/Theodor-Heuss-Allee wieder zum Durlacher Tor. Die Eintrittskarte gilt als Fahrkarte für kostenlose Hin- und Rückfahrt am Spieltag im Verbundgebiet des KVV.
Hauptgruppe: Phönix Sons Karlsruhe ’99
Andere Gruppen: Armata-Fidelis ‘03, Wild Boys Karlsruhe ’04, Rheinfire 2002, Baden Kollektiv, Psychos Karlsruhe
Freundschaft: Hertha BSC, RC Strasbourg, SK Sturm Graz
Kontakte: Bayer 04 Leverkusen, Pisa SC
Erzrivale: VfB Stuttgart
Rivalen: 1. FC Kaiserslautern, SV Waldhof Mannheim
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