Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig ist einer der ältesten und traditionsreichsten Fußballvereine Deutschlands. In den Anfangsjahren feierte der Club regionale Erfolge, darunter die erste norddeutsche Meisterschaft 1908, und war ein Pionier im deutschen Fußball, der regelmäßig an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft teilnahm.

Der größte Erfolg in der Vereinsgeschichte gelang 1967, als Eintracht Braunschweig unter Trainer Helmuth Johannsen überraschend die deutsche Meisterschaft gewann. Spieler wie Lothar Ulsaß, Klaus Gerwien und Joachim Bäse gehörten zu den Schlüsselakteuren dieses Erfolgs. In den Folgejahren nahm der Verein an internationalen Wettbewerben teil, darunter am Europapokal der Landesmeister, was ihn kurzzeitig zu einem der erfolgreichsten Teams Deutschlands machte.

Eintracht Braunschweig war auch ein Vorreiter im professionellen Fußball: 1973 führte der Verein als erster deutscher Club Trikotwerbung ein. Man implementierte sogar den Jägermeister Hirsch in das eigene Logo.

In den folgenden Jahrzehnten schwankte der sportliche Erfolg, mit mehreren Auf- und Abstiegen aus der Bundesliga. Besonders in den 1970er und 1980er Jahren wechselte der Verein mehrfach zwischen den höchsten Spielklassen Deutschlands. Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von einer starken Fokussierung auf den Wiederaufbau des Clubs, sowohl finanziell als auch sportlich.

Mitglieder: 7.522 (Stand: 10.08.2024)
Gründung: 15.12.1895
Hymne: „Es soll uns Spiel und Sport entflamm“
Legenden: Lothar Ulsaß, Erich Mass, Horst Wolter, Jürgen Moll, Bernd Franke, Bernd Buchheister, Heinz-Günter Scheil, Klaus Gerwien

Das Eintracht-Stadion in Braunschweig hat eine lange Geschichte, die bis zu den ersten Fußballspielen der Eintracht nach deren Gründung im Jahr 1895 zurückreicht. Anfangs fanden die Spiele auf dem Leonhardplatz statt, bevor der Verein 1897 auf den „Kleinen Exerzierplatz“ umzog. 1905 konnte die Eintracht dann endlich ihr eigenes Stadion an der Helmstedter Straße einweihen, das am 8. Oktober 1905 mit einem 3:0-Sieg gegen Wacker Leipzig eröffnet wurde. Im Laufe der Jahre erlebte das Stadion zahlreiche Erweiterungen und Renovierungen, um mit den wachsenden Zuschauerzahlen und den Anforderungen des Fußballs mitzuhalten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg und verschiedenen Modernisierungen im Laufe der Jahrzehnte wurde das Stadion 1981 in „Städtisches Stadion an der Hamburger Straße“ umbenannt. In den 1990er Jahren fanden bedeutende Umbauten statt, um das Stadion zu einer modernen Multifunktionsarena zu machen, die nicht nur für Fußball, sondern auch für Leichtathletik-Meisterschaften, Konzerte und andere Veranstaltungen genutzt wurde. Die Umbenennung in „Eintracht-Stadion“ im Jahr 2008 gab dem Stadion seinen traditionellen Namen zurück und stärkte die Verbindung zwischen Verein und Stadt.

Kapazität: 23.325 (davon 10.675 Stehplätze)
Eröffnung: 17. Juni 1923
Stadion-Bier: Wolters

Bild: TeWeBs, CC BY-SA 4.0

Adresse: Gifhorner Str. 180, 38112 Braunschweig

Auto/Parken:
In Stadionnähe stehen leider nur sehr wenige Parkplätze zur Verfügung. Diese sind zudem oftmals schon frühzeitig vor Spielbeginn belegt.
Die Entscheidung, ob der Gästeparkplatz P4 am Spieltag auch von PKW zum Parken genutzt werden kann, oder ein anderer Parkplatz angeboten wird, wird spieltagsabhängig, je nach Gästefansaufkommen gefällt. Aktuelle Informationen können den jeweiligen Gäste-Informationen entnommen werden, die vom Gastverein rechtzeitig vor dem Spiel veröffentlicht werden.
Es wird dringend geraten nicht über die Hamburger Str. anzureisen!

Öffentliche Verkehrsmittel:
Im Regelfall werden Fans, die mit der Bahn (Regel-, Entlastungs- oder Sonderzüge) anreisen, mit gesonderten Shuttlebussen vom Hauptbahnhof zum EINTRACHT-STADION gebracht. Nach dem Spiel fahren die Shuttlebusse ebenfalls zurück zum Hauptbahnhof.
Mit der Straßenbahn kommt man mit den Linien M1 und M2 vom Hauptbahnhof zum Stadion. Die M1 hält direkt am Stadion (Haltestelle Stadion, Richtung Wenden). Die M2 hält in der Nähe des Stadions (Haltestelle Gesundheitsamt, Richtung Siegfriedviertel).

Hauptgruppe: Cattiva Brunsviga
Andere Gruppen: Rabauken Braunschweig, Daltons Braunschweig, Assalto Commando, Zonenrand Boys Braunschweig, Les Autres, Psycho Clan 1998, Schäbige Randgruppe Braunschweig, Schaika Braunschweig
Ehemalige/inaktive Gruppen: Brigade Ultra ’97, Löwenbrigade, Ultras Braunschweig ’01

Freundschaft: FC Basel, UC Sampdoria
Kontakte: 1. FC Magdeburg
Erzrivale: Hannover 96

Bild: @faultier381

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