Hertha BSC gehört zu den traditionsreichsten Fußballvereinen Deutschlands. In den späten 1920er und frühen 1930er Jahren erlebte der Club seine erfolgreichste Zeit, als er sechs Jahre in Folge das Finale um die deutsche Meisterschaft erreichte. Dabei konnte Hertha 1930 und 1931 die Titel gewinnen, was die wohl größte Ära in der Vereinsgeschichte darstellt.
Mit der Einführung der Bundesliga im Jahr 1963 war Hertha BSC eines der Gründungsmitglieder. Nach einigen Schwierigkeiten, darunter ein Abstieg in die Regionalliga 1965, gelang 1968 der Wiederaufstieg in die Bundesliga. 1975 erreichte der Verein seine beste Platzierung in der Bundesliga-Geschichte mit der Vizemeisterschaft. Ein weiterer Höhepunkt jener Zeit war das Erreichen des Halbfinales im UEFA-Pokal 1979.
Die 1980er Jahre stellten den Verein vor große Herausforderungen, darunter sportliche und finanzielle Probleme. Dies führte dazu, dass Hertha zeitweise in die drittklassige Oberliga Berlin abstieg. 1997 kehrte der Verein in die Bundesliga zurück und etablierte sich in den Folgejahren wieder. Besonders die Qualifikation für die UEFA Champions League in der Saison 1999/2000 stach hervor.
In den frühen 2000er Jahren konnte Hertha zweimal den DFL-Ligapokal (2001, 2002) gewinnen und sich mehrmals für europäische Wettbewerbe qualifizieren. Dennoch war der Verein auch immer wieder von Abstiegen in die 2. Bundesliga betroffen, zeigte aber stets die Fähigkeit, sich zurückzukämpfen.
Mitglieder: 58.147 (Stand: 17.11.2024)
Gründung: 25.07.1892
Hymne: „Nur nach Hause“ von Frank Zander
Legenden: Hanne Sobek, Erich Beer, Gábor Király, Marcelinho Paraíba, Pál Dárdai, Andreas Neuendorf, Michael Preetz, Axel Kruse, Arne Friedrich, Kevin-Prince Boateng, Marko Rehmer, Eyjólfur Sverrisson, Jürgen Röber, Patrick Ebert, Palkó Dárdai

Hertha BSC hat im Laufe seiner Geschichte mehrere Heimspielstätten genutzt. In den frühen Jahren spielte der Verein auf dem Exerzierplatz an der Schönhauser Allee im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg. 1904 zog Hertha zum Schebera-Sportplatz im Ortsteil Gesundbrunnen um.
1923 wurde das Stadion am Gesundbrunnen, im Volksmund „Plumpe“ genannt, erbaut und diente Hertha BSC bis 1963 als Heimstadion. Die „Plumpe“ wurde 1924 mit einem 1:0-Sieg gegen den VfB Pankow eröffnet. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten musste Hertha das Gelände 1971 verkaufen; das Stadion wurde 1974 abgerissen.
Mit der Gründung der Bundesliga 1963 zog Hertha BSC in das Olympiastadion Berlin im Stadtteil Westend um, das ursprünglich für die Olympischen Sommerspiele 1936 erbaut wurde. Das Olympiastadion wurde mehrfach renoviert, zuletzt von 2000 bis 2004 für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Dabei erhielt es eine blaue Laufbahn, passend zu den Vereinsfarben von Hertha BSC.
Kapazität: 74.667 (keine Stehplätze)
Eröffnung: 1. August 1936
Stadion-Bier: Becks, Spaten
Stadion-Klassiker: Berliner Currywurst
Adresse: PO7 Parkplatz, Passenheimer Str. 32, 14053 Berlin
Auto/Parken:
Rund um das Olympiastadion stehen verschiedene Parkplätze zur Verfügung. Der offizielle Gästeparkplatz ist PO7. Die Parkgebühr beträgt 7 Euro. Die Behindertenparkplätze befinden sich auf Parkplatz PO5. Ansonsten kann kostenlos entlang der Heerstraße geparkt werden.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit der U-Bahnlinie U2 erreichen Sie den U-Bahnhof U Olympia-Stadion. Von dort aus ist es nur ein kurzer Fußweg bis zum Stadion (Eingang Osttor: 500m, Eingang Südtor: 870m).
Mit den S-Bahnlinien S3 und S9 erreichen Sie den S-Bahnhof S Olympiastadion. Von dort aus ist es nur ein kurzer
Fußweg bis zum Stadion (Eingang Südtor über den Ausgang Flatowallee: 200m, Eingang Osttor über den Ausgang Trakehner Allee: 250m) .
Mit dem Buslinien M49 und 218 erreichen Sie die Haltestelle Flatowallee. Von dort aus ist es nur ein kurzer Fußweg bis zum Stadion. Mit der Buslinie 143 erreichen Sie den U-Bahnhof Neu-Westend. Von dort aus können Sie entweder direkt zum Stadion gehen oder eine weitere Haltestelle mit der U-Bahnlinie U2 zum Bahnhof Olympia-Stadion fahren.
Hauptgruppe: Harlekins Berlin ’98
Andere Gruppen: Hauptstadtmafia 2003, Ragazzi della Curva, Crew 2008, Gruppa Süd Berlin
Ehemalige/inaktive Gruppen: Fringe Group Berlin, Dynamic Supporters Berlin ’05
Freundschaft: Karlsruher SC, RC Strasbourg
Kontakte: Genoa CFC
Erzrivale: 1. FC Union Berlin
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