Der VfB Stuttgart zählt zu den traditionsreichsten Vereinen im deutschen Fußball. Die Ursprünge des Vereins liegen in der Fusion des „Fußballvereins Stuttgart 1893“ mit dem „Kronenklub Cannstatt“ im Jahr 1911.
In den 1950er Jahren feierte der VfB bedeutende Erfolge: 1950 und 1952 gewann der Verein die deutsche Meisterschaft. Zudem sicherte sich der VfB 1954 und 1958 den DFB-Pokal. Als Gründungsmitglied der Bundesliga im Jahr 1963 etablierte sich der VfB Stuttgart in der höchsten deutschen Spielklasse. Nach einem Abstieg 1975 gelang 1977 der direkte Wiederaufstieg. In den 1980er Jahren setzte der Verein seine Erfolgsgeschichte fort und gewann 1984 erneut die deutsche Meisterschaft.
Ein weiterer Höhepunkt war die Saison 1991/92, in der der VfB unter Trainer Christoph Daum die deutsche Meisterschaft errang. International erreichte der Verein 1989 das Finale des UEFA-Pokals, unterlag jedoch dem SSC Neapel. In der Saison 2006/07 feierte der VfB Stuttgart unter Trainer Armin Veh seine fünfte deutsche Meisterschaft. Trotz dieser Erfolge erlebte der Verein in den folgenden Jahren sportliche Höhen und Tiefen, einschließlich mehrerer Auf- und Abstiege zwischen den Ligen.
In der Saison 2023/24 gelang dem VfB Stuttgart ein bemerkenswertes Comeback: Nach einer starken Saison sicherte sich der Verein die Vizemeisterschaft und kehrte nach 14 Jahren in die UEFA Champions League zurück.
Mitglieder: 120.000 (Stand: 23.12.2024)
Gründung: 09.09.1893
Hymne: „Für immer VfB“ von der Band „Die Fraktion“
Legenden: Robert Schlienz, Erwin Hadewicz, Herrmann Ohlicher, Hansi Müller, Karlheinz Förster, Bernd Förster, Jürgen Klinsmann, Guido Buchwald, Zvonimir Soldo, Mario Gomez

Die MHPArena in Stuttgart, ursprünglich zwischen 1929 und 1933 nach Plänen der Architekten Paul Bonatz und Friedrich Eugen Scholer erbaut, wurde anlässlich des 15. Deutschen Turnfests im Juli 1933 eröffnet. Ursprünglich als „Stuttgarter Kampfbahn“ geplant, erhielt das Stadion bei seiner Einweihung den Namen „Adolf-Hitler-Kampfbahn“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die US-Besatzungstruppen das Stadion unter dem Namen „Century Stadium“ für Baseballspiele. 1949 wurde es in „Neckarstadion“ umbenannt und entwickelte sich zu einem zentralen Ort für sportliche Großveranstaltungen. So fand hier am 22. November 1950 das erste deutsche Nachkriegsländerspiel gegen die Schweiz vor über 100.000 Zuschauern statt.
In den folgenden Jahrzehnten erfuhr das Stadion mehrere Modernisierungen und Umbauten. Für die Fußball-Weltmeisterschaft 1974 wurde die Haupttribüne neu errichtet und die Gegentribüne überdacht. 1993 erhielt das Stadion eine komplette Überdachung und wurde in „Gottlieb-Daimler-Stadion“ umbenannt.
Zwischen 2009 und 2011 wurde die Arena in eine reine Fußballarena umgebaut, wobei die Leichtathletikanlagen entfernt und die Tribünen näher an das Spielfeld gerückt wurden. Seit dem 1. Juli 2023 trägt das Stadion den Namen „MHPArena“, nachdem das Ludwigsburger Unternehmen MHP die Namensrechte übernommen hat.
Kapazität: 60.449 (davon 11.225 Stehplätze)
Eröffnung: 1933
Stadion-Bier: Stuttgarter Hofbräu
Adresse: Martin-Schrenk-Weg, 70372 Stuttgart
Auto/Parken:
Für alle Gästefans, die mit dem Auto oder Neunsitzer anreisen, steht am Stadion das Parkhaus P7 zur Verfügung. Im Parkhaus P7 sind zudem Parkplätze für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte vorhanden. Bitte beachtet die maximale Einfahrtshöhe von 2,10 Meter.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Der Bahnhof Stuttgart Neckarpark ist nur wenige Gehminuten von der Mercedes-Benz-Arena entfernt. Vom Hauptbahnhof Stuttgart aus kann man mit der S-Bahn Linie 1 (Richtung Plochingen/Kirchheim) bis Haltestelle NeckarPark (Mercedes-Benz) fahren.
Hauptgruppe: Commando Cannstatt ’97
Andere Gruppen: Schwabensturm ’02, Schwaben Kompanie ’06, Crew 36 Stuttgart, Südbande
Ehemalige/inaktive Gruppen: Supporter Boyz Stuttgart
Freundschaft: SSV Reutlingen 05, AS Saint-Étienne, AC Cesena, 1. FC Kaiserslautern, FC Sankt Gallen
Erzrivale: Karlsruher SC
Rivalen: Stuttgarter Kickers
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