Borussia Dortmund

Borussia Dortmund gehört zu den bekanntesten und erfolgreichsten Fußballvereinen Deutschlands. Der erste große Erfolg von Borussia Dortmund kam in den 1950er Jahren, als der Verein erstmals die deutsche Meisterschaft gewann. In den 1990er Jahren erlebte Dortmund seine wohl erfolgreichste Ära. Unter Trainer Ottmar Hitzfeld konnte der Club 1995 die Bundesliga-Meisterschaft gewinnen und 1997 den begehrten Titel der UEFA Champions League holen – ein Triumph, der die Mannschaft um Spieler wie Jürgen Kohler, Matthias Sammer und Andreas Möller zu internationalen Größen machte.

Doch der Weg zum Erfolg war nicht immer einfach. Besonders zu Beginn des 21. Jahrhunderts erlebte Borussia Dortmund eine schwere Krise. In den frühen 2000er Jahren musste der Club einen dramatischen finanziellen Niedergang durchleben. Durch misslungene Investitionen und das Aufeinandertreffen mit finanziellen Problemen stand Dortmund kurz vor der Insolvenz. Im Jahr 2004 war der Verein so stark in den roten Zahlen, dass eine Rettung nur durch eine umfassende Umstrukturierung und durch einen massiven Verzicht auf Verbindlichkeiten möglich wurde. Es war ein Wendepunkt in der Vereinsgeschichte: Durch die engagierte Arbeit von Management und Vorstand unter der Führung von Hans-Joachim Watzke konnte Borussia Dortmund nicht nur die Insolvenz abwenden, sondern sich auch wirtschaftlich wieder stabilisieren.

Der Verein begann, sich neu aufzustellen, setzte auf eine gesunde finanzielle Basis und baute gleichzeitig sein sportliches Konzept unter dem Trainer Jürgen Klopp auf. Mit ihm, der 2008 das Ruder übernahm, erlebte Borussia Dortmund eine der erfolgreichsten Phasen seiner Vereinsgeschichte. In der Saison 2010/11 holte der Club nach sieben Jahren wieder die Meisterschaft und verteidigte den Titel 2012, was Dortmund zur besten Mannschaft Deutschlands machte. Klopp führte Dortmund auch zu zwei DFB-Pokal-Siegen und einem erneuten Auftritt im Champions-League-Finale 2013, wo der Club jedoch im finalen Showdown gegen den FC Bayern München knapp mit 2:1 verlor.

Mitglieder: 200.000 (Stand: 28. Oktober 2024)
Gründung:
19.12.1909
Hymne: „You’ll never walk alone“ von Gerry and the Pacemakers
Legenden: Matthias Sammer, Lars Ricken, Stéphane Chapuisat, Hans Tilkowski, Wolfgang Paul, Adi Preißler, Max Michallek, Franz Jacobi, Roman Weidenfeller, August Lenz, Lothar Emmerich, Jürgen Klopp, Ottmar Hitzfeld, Michael Zorc, Reinhard Rauball, Marco Reus

Der Signal Iduna Park, bzw in Fankreisen Westfalenstadion genannt, hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis in die 1960er Jahre zurückreicht. Ursprünglich als „Kampfbahn Rote Erde“ bekannt, entschied man sich in den frühen 1960ern, die bestehende Anlage zu erweitern, was aufgrund finanzieller Schwierigkeiten jedoch nicht sofort realisierbar war. Erst als Dortmund die Ausrichtung der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 bekam und die Stadt Köln auf einen Neubau verzichtete, wurde der Weg für das neue Stadion frei.

Der Bau des Westfalenstadions, das 1974 mit einem Freundschaftsspiel gegen Schalke 04 eingeweiht wurde, war eine Reaktion auf die Herausforderungen der damaligen Zeit. Die Finanzierung wurde maßgeblich durch öffentliche Gelder und Spenden gedeckt, wodurch die Kosten von ursprünglich 30 Millionen Mark auf etwa 17 Millionen Mark gesenkt werden konnten. Mit einer Kapazität von 54.000 Plätzen, vor allem stehend, wurde das Stadion zu einer der bekanntesten Spielstätten in Deutschland, berühmt für seine Akustik und die legendäre „Gelbe Wand“, die Südtribüne.

Im Laufe der Jahre wurde das Stadion mehrfach umgebaut und modernisiert. 2005 erfolgte eine Namensänderung in Signal Iduna Park nach einem Sponsoringvertrag mit der gleichnamigen Versicherungsgesellschaft. Die Kapazität wuchs auf über 81.000 Plätze, was den Signal Iduna Park zum größten Fußballstadion Deutschlands macht.

Kapazität: 81.365 (davon 28.337 Stehplätze)
Eröffnung: 1974
Stadion-Bier: Brinkhoffs

Bild: Dmitrij Rodionov, CC BY-SA 3.0

Adresse: Remydamm, 44139 Dortmund

Auto/Parken:
Es stehen zahlreiche gebührenpflichtige Parkmöglichkeiten rund um das Stadion und die Westfalenhallen zur Verfügung. Für Gäste sind die Parkflächen E1 bis E3 vorgesehen. Die Parkgebühren belaufen sich für Busse auf 30 Euro und für Pkw auf 8 Euro; Bullis ab 2,8 Tonnen zahlen 20 Euro.
Zudem gibt es auf dem Gelände der Universität (Otto-Hahn-Straße) weitere kostenpflichtige Parkplätze. Von hier aus verkehrt vor und nach demn Spiel ein Shuttlebus zum Stadion.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Ab Dortmund Hauptbahnhof mit dem Regionalzug zum Bahnhof SIGNAL IDUNA PARK oder mit der U-Bahn bis Westfalenhalle/Stadion.

Hauptgruppe: The Unity
Andere Gruppen: Desperados Dortmund 1999, Altkreis Lippstadt, Sconvolts, Blackstars Werl, Schwarz-Gelbe Revierborussen ’06, Sektion Los Compadres
Ehemalige/inaktive Gruppen: Jubos Dortmund

Freundschaften: Aris Thessaloniki, 1. FC Köln, Rot-Weiss Essen, Brøndby IF, Catania SSD
Kontakte: SSC Napoli, SV Wacker Burghausen
Erzrivalen: FC Schalke 04

Bild: schwatzgelb.de

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