SV Werder Bremen

Der SV Werder Bremen zählt zu den traditionsreichen Vereinen des deutschen Fußballs. Bereits 1965 feierte der Verein mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft einen frühen Höhepunkt seiner Geschichte. Ein weiterer bedeutender Erfolg war der DFB-Pokalsieg im Jahr 1961. Mit der Gründung der Bundesliga etablierte sich Werder Bremen schnell als fester Bestandteil der höchsten deutschen Spielklasse.

Die erfolgreichste Ära erlebte der Verein in den 1980er und 1990er Jahren unter Trainer Otto Rehhagel. In dieser Zeit errang Werder Bremen die deutschen Meisterschaften 1988 und 1993 sowie mehrere DFB-Pokalsiege, darunter 1991 und 1994. International machte der Verein 1992 mit dem Gewinn des Europapokals der Pokalsieger auf sich aufmerksam, als im Finale AS Monaco mit 2:0 bezwungen wurde. In der Saison 2003/04 folgte unter Thomas Schaaf das erste Double aus Meisterschaft und Pokalsieg in der Vereinsgeschichte.

Trotz der großen Erfolge hatte der Verein auch mit sportlichen Rückschlägen zu kämpfen, darunter der Abstieg in die 2. Bundesliga in der Saison 2020/21. In der darauffolgenden Saison konnte Werder Bremen sofort den Wiederaufstieg erreichen.

Mitglieder: 56.000 (Stand: 13.11.2024)
Gründung: 04.02.1899
Hymne: „Lebenslang Grün-Weiß“ von den Original Deutschmacher Arnie & Bert
Legenden: Claudio Pizarro, Horst-Dieter Höttges, Dieter Burdenski, Marco Bode, Dieter Eilts, Otto Rehhagel, Thomas Schaaf, Torsten Frings

Das Weserstadion in Bremen wurde 1909 als Sportplatz mit Holztribüne vom Allgemeinen Bremer Turn- und Sportverein errichtet. 1926 erhielt die Anlage eine größere Tribüne, Umkleidekabinen und ein Restaurant und wurde als ABTS-Kampfbahn bekannt, bevor 1930 die Umbenennung in „Weserstadion“ erfolgte. Während der NS-Zeit wurde das Stadion in „Bremer Kampfbahn“ umbenannt und vor allem für politische Veranstaltungen genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es zunächst amerikanischen Besatzungstruppen als Sportstätte, ehe es 1947 erneut als „Weserstadion“ eröffnet wurde und wieder Heimat des SV Werder Bremen wurde.

Von 2019 bis 2024 trug das Stadion aufgrund eines Sponsoringvertrags den Namen „Wohninvest Weserstadion“. Am 1. Juli 2024 kehrte es zu seinem traditionellen Namen „Weserstadion“ zurück.

Kapazität: 42.100 (davon 10.600 Stehplätze)
Eröffnung: 1926
Stadion-Bier: Haake Beck
Stadion-Klassiker: verschiedene Fischspeisen

Bild: Matthias Süßen, CC BY-SA 3.0

Adresse: Allerkai 3, 28309 Bremen

Auto/Parken:
Direkt am Weserstadion und in unmittelbarer Nähe sind keine Parkplätze für Pkw vorhanden.
Aus diesem Grund steht für Anreisende der Park-and-Ride-Platz am Hemelinger Hafen zur Verfügung, welcher von der Autobahnabfahrt A1 Hemelingen (#55) entsprechend beschildert ist. Von dort führt ein Park-and Ride-Verkehr direkt zum Weserstadion.
Das Gebiet rund um das Weserstadion ist bei allen Heimspielen von Werder Bremen zweieinhalb Stunden vor Anstoß bis kurz nach Spielende für den Individualverkehr gesperrt.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Vom Bremer Hauptbahnhof nutzt ihr die Linie 10, Richtung Sebaldsbrück, Ausstieg Haltestelle St.-Jürgen-Straße.
Mit der Eintrittskarte für das Spiel ist die Nutzung der Busse und Bahnen von BSAG und VBN zum Weserstadion kostenlos.

Hauptgruppe:Wanderers Bremen
Andere Gruppen: UltrA-Team Bremen, Infamous Youth, Caillera, L’Intesa Verde, HB-Crew, Ultra Boys
Ehemalige/inaktive Gruppen: Eastside Bremen 1997, Cercle D’Amis, Racaille Verte, Bremen-Ost, Rolands Erben

Freundschaft: FC Sankt Pauli, SK Sturm Graz, Maccabi Haifa FC, Hapoel Jerusalem FC
Kontakte: SV Darmstadt 98, SV Babelsberg 03
Erzrivale: Hamburger SV

Bild: lev-rheinland.de

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