Der FC Augsburg blickt auf eine lange und wechselhafte Geschichte zurück, die im Jahr 1907 begann, als der Verein unter dem Namen „Fußball-Klub Alemannia Augsburg“ gegründet wurde. Im Jahr 1921 wurde daraus der BC Augsburg, der über Jahrzehnte im regionalen und überregionalen Fußball aktiv war. Parallel existierte der TSV Schwaben Augsburg, ein weiterer Augsburger Verein, der ebenfalls im Fußball eine Rolle spielte. Beide Vereine fusionierten 1969 zum heutigen FC Augsburg, um die sportlichen Kräfte der Stadt zu bündeln und gemeinsam erfolgreicher zu sein.
In den Jahrzehnten nach der Fusion bewegte sich der FCA meist in den unteren Ligen des deutschen Fußballs. Erst in den 2000er-Jahren begann der Aufstieg. 2006 schaffte der FCA den Sprung in die 2. Bundesliga, was als Wendepunkt in der Vereinsgeschichte gilt. 2011 erreichte der Club schließlich den Aufstieg in die Bundesliga.
Seither hat sich der FCA in der Bundesliga etabliert und sich trotz oft begrenzter Mittel als kämpferisches Team bewiesen. Die Saison 2015/16 war ein Höhepunkt, da der Verein erstmals an der UEFA Europa League teilnahm und die Gruppenphase überstand.
Mitglieder: 24.435 (Stand: 03.06.2024)
Gründung: 08.08.1907
Hymne: „Rot, Grün, Weiß“ von AUGSBURG UNITED
Legenden: Helmut Haller, Hans Jörg, Wolfgang Haug, Michael Thurk
Das Rosenaustadion war von 1951 bis 2009 die Heimstätte des FC Augsburg und prägte über Jahrzehnte die Vereinsgeschichte. Errichtet auf den Trümmern des Zweiten Weltkriegs, entstand das Stadion mit viel Engagement der Bevölkerung, die Schutt als Baumaterial beisteuerte. Es wurde am 16. September 1951 mit einem Freundschaftsspiel zwischen der TSG Augsburg (Vorläufer des FCA) und dem 1. FC Nürnberg eröffnet.
Das Stadion war für Jahrzehnte ein zentrales Element der sportlichen und kulturellen Aktivitäten in Augsburg. In den 1970er-Jahren erlebte es die Blütezeit des FC Augsburg, als dieser in der damaligen 2. Bundesliga zu den Topteams gehörte. Über die Jahre fanden auch Länderspiele, Leichtathletikveranstaltungen und Konzerte im Rosenaustadion statt.
Trotz seines ikonischen Status wurde das Rosenaustadion den wachsenden Anforderungen des modernen Profifußballs nicht mehr gerecht. Mit der steigenden Bedeutung der Infrastruktur und der wirtschaftlichen Möglichkeiten eines modernen Stadions fiel die Entscheidung zugunsten eines Neubaus. Die WWK Arena, auch „Schwabenstadion“ genannt, übernahm die Rolle der Hauptspielstätte und markierte den Beginn einer neuen Ära für den FCA. Nach der Eröffnung des neuen Stadions wird das Rosenaustadion weiterhin für den Breitensport genutzt und bleibt ein Symbol für die Geschichte des Vereins.
Kapazität: 30.660 (davon 11.034 Stehplätze)
Eröffnung: 2009
Stadion-Bier: Riegele
Adresse: Bürgermeister-Ulrich-Straße 90, 86199 Augsburg
Auto/Parken:
Einen separaten Gästeparkplatz für Pkw und Neunsitzer gibt es nicht. Individuell anreisende Gästefans können die Parkplätze P1 und P4 direkt am Stadion (Parkgebühr 10 Euro) oder den Parkplatz an der Messe Augsburg (Parkgebühr 6 Euro; Shuttle Bus zum Stadion inklusive) nutzen.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Gästefans haben die Möglichkeit, vom Hauptbahnhof aus mit der Stadion-Linie bis zur Haltestelle „Fußball-Arena“ zu fahren. Die Stadion-Linie verkehrt an Spieltagen ab zwei Stunden vor Spielbeginn im Fünf-Minuten-Takt, nach dem Spiel alle zwei bis drei Minuten. Bereits erworbene Eintrittskarten berechtigen zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt im ÖPNV – Bus und Tram der Augsburger Verkehrsgemeinschaft (AVG), in den Zonen 10 und 20 (Innenraum) jeweils drei Stunden vor und nach dem Spiel. In Regionalzügen und Regionalbussen des Augsburger Verkehrsverbundes (AVV) gelten die Eintrittskarten nicht als Fahrschein. Die Fahrtzeit vom Hauptbahnhof zum Stadion beträgt circa 20 Minuten.
Hauptgruppe: Legio Augusta
Andere Gruppen: Concordia Augsburg, Gruppe Fuggerstadt
Ehemalige/inaktive Gruppen: Rude Boys
Freundschaft: FC Würzburger Kickers, SC Austria Lustenau
Rivalen: TSV 1860 München
Wir prüfen die bereitgestellten Informationen regelmäßig auf Aktualität. Dennoch können vereinzelt Unstimmigkeiten auftreten. Insbesondere bei Angaben zur Anfahrt empfehlen wir, die vereinseigenen Informationen aufzusuchen.